Wir sitzen mit einem Teil der Führungsriege eines internationalen Unternehmens zusammen und besprechen den Start eines neuen Projektes, bei dem mehrere Business Units zusammen arbeiten sollen.
Vorab gab es eine kleinere Gruppe, die sich Gedanken über das Ziel, den Rahmen, mögliche Anforderungen im System sowie den Austausch aller relevanter Stakeholder gemacht hat. Eigentlich sind wir bereit zu starten und die ersten konkreten Schritte zu vereinbaren.
Doch es wird diskutiert. Viel diskutiert.
Ich höre Bedenken, Ideen, Rechtfertigungen, Befürchtungen, neue Ansätze. Auf dem Reißbrett unseres Meetings wird versucht jede*n möglichen Stakeholder abzuholen (die meisten sind nicht im Meeting) und den einen ersten Schritt zu finden, der alle Gedanken und Planungen umfasst.
Ich stoppe die Diskussion. Klinge 3 Minuten Stille ein. Und stelle die Frage:
“Gehe mal davon aus, dass es gelingt. Wir gehen mit einem klaren Ziel los und werden auf dem Weg offen bleiben für Anpassungen.
Gehe mal davon aus, dass es richtig gut wird und Menschen mit Lust an diesem Projekt arbeiten.
Gehe mal davon aus, dass es noch schneller klappt, als wir uns das gedacht haben.
Habe Vertrauen, dass alles, was wir brauchen, um an unser Ziel zu kommen, auch da ist.“
Erst Schweigen. Dann: „Na gut, wenn das so ist, dann könnten wir zuerst….“
Und schon waren wir im Tun.
Probier’ die Frage „Wie geht es leicht?“ aus, wenn es das nächste Mal schwer, kopflastig oder zerredet ist. Manchmal öffnet sie magisch die Tür des „Tun wir’s einfach!“.
Und wenn du mal feststeckst und allein nicht weiterkommst- ich bin für dich da.
Ich bin für dich -> erreichbar per Telefon: 017622291568 und E-Mail: [email protected].